Kneippfest 2018

Nach langer Suche hat der Kneippenputzerverein endlich das passende Material zur Restaurierung gefunden. Mehrere Jahre lang haben die Mitglieder des Kneippenputzervereins überlegt, wie sie ihr Maskottchen am besten restaurieren können. Die alte „Nessiehaut“, eine herkömmliche Kipperplane, war schon nach wenigen Sommern porös und rissig geworden. „Wir haben im Internet geschaut, welche Materialien UV-beständig und wasserfest sind“, erklärt Vereinsvorsitzende Gabriele Popp. Zwar treffe das auf LKW-Planen zu, doch seien diese zu steif und unhandlich. Zudem befindet sich im Inneren von Nessie eine Lichterkette. Deshalb muss die Außenhaut auch transparent sein. Kein Baumarkt schien ein solches Material zu führen, Freunde und Bekannte waren ratlos.

Die Lösung für das Problem fand schließlich ein Werbetechnikunternehmen mit Sitz in Lichtenfels. Geschäftsführer Martin Hintze aus Thurnau erklärt: „Wir haben ein robustes, lichtdurchlässiges Material verwendet, das man normalerweise für Leuchtreklame benutzt.“  Pünktlich zum Kneippfest an Christi Himmelfahrt durfte Nessie ihren Dienst antreten und wieder auf ihrem Surfbrett in der Schwalbach schwimmen, direkt neben der Kneippanlage.